top of page
Hintergrund_Aquarell_2000px.jpg

BLOG

Suche

5 Tipps für angehende Yogalehrer:innen

Bettina Koch

Als ich meine Yogalehrer:innen-Ausbildung begann, hatte ich eine Mischung aus Begeisterung und Unsicherheit in mir. Ich wusste, dass ich Yoga liebe und es weitergeben möchte – aber der Weg von der Schülerin zur Lehrerin war eine Herausforderung. Vielleicht stehst du gerade am Anfang dieses Weges oder bist mitten in deiner Ausbildung und fragst dich, was wirklich wichtig ist. Hier sind fünf Tipps, die ich gerne früher gewusst hätte und die dir helfen können, dich in deiner neuen Rolle wohlzufühlen.


Freundliche Yogalehrerin die einer jungen Yogaschülerin bei den Übungen hilft
Yoga zu unterrichten ist eine erfüllende Aufgabe © SeventyFour | Getty Images via Canva

1. Finde deine eigene Stimme


Am Anfang hatte ich das Gefühl, ich müsste klingen wie meine liebsten Yogalehrer:innen – mit ruhiger, sanfter Stimme und poetischen Anleitungen. Doch das fühlte sich für mich unauthentisch an. Erst als ich begann, meine eigene Art zu sprechen zu finden, fühlten sich meine Stunden natürlich und stimmig an.


💡 Tipp: Sprich vor dem Spiegel oder nimm dich auf. Frage dich: Wie würde ich Freund:innen Yoga erklären? Sei du selbst – deine Schüler:innen werden das schätzen.


2. Übung macht den Meister – aber wirklich!


Nach meiner Ausbildung hatte ich Angst, meine erste richtige Klasse zu geben. Also begann ich, Freunde und Familie einzuladen und kostenlose Probestunden zu geben. Je mehr ich unterrichtete, desto sicherer wurde ich.


💡 Tipp: Fange klein an! Vielleicht mit einer Mini-Klasse zu Hause oder einer Online-Session mit Bekannten. Deine Sicherheit wächst mit jedem Mal.


3. Plane deine Stunden – aber sei flexibel


Ich erinnere mich an meine erste Yogastunde, für die ich einen perfekten Ablauf geplant hatte. Doch dann merkte ich, dass die Gruppe müdere Teilnehmer:innen hatte als erwartet – und mein kraftvoller Flow passte einfach nicht. Ich musste improvisieren.


💡 Tipp: Habe einen groben Plan, aber sei offen für spontane Anpassungen. Lerne, auf die Energie der Gruppe einzugehen.


4. Perfektion ist nicht das Ziel


Zu Beginn hatte ich oft das Gefühl, ich müsste jede Āsana perfekt beherrschen, um sie lehren zu dürfen. Aber das ist ein Irrtum. Deine Schüler:innen kommen nicht zu dir, weil du den perfekten Handstand kannst, sondern weil du eine inspirierende und unterstützende Atmosphäre schaffst.


💡 Tipp: Zeige deine Menschlichkeit. Falls du eine Pose nicht perfekt kannst, erkläre sie verbal oder nutze Hilfsmittel. Das zeigt, dass Yoga für alle zugänglich ist.


5. Sei immer Schüler:in


Selbst nach meiner Ausbildung war mir schnell klar: Der Lernprozess endet nie. Ich entdecke immer neue Aspekte von Yoga – sei es in Workshops, durch Bücher oder den Austausch mit anderen Lehrer:innen.


💡 Tipp: Nimm regelmäßig selbst an Stunden teil, bilde dich weiter und bleibe neugierig. Ein guter Lehrer ist immer auch ein lernender Mensch.


Fazit


Die Reise als Yogalehrer:in ist aufregend und herausfordernd zugleich. Doch mit Authentizität, Übung, Flexibilität und einer offenen Lernhaltung wirst du dich in deiner neuen Rolle wohlfühlen. Genieße den Prozess – denn Yoga zu unterrichten bedeutet, nicht nur andere, sondern auch sich selbst zu transformieren.


✨ Hast du eigene Erfahrungen oder Fragen? Teile sie in den Kommentaren! Ich freue mich auf den Austausch. 🙏

1 Ansicht0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page